Kampfsportarten in der bildenden Kunst

Laut Gertrude Stein ist „Kunst nicht alles, sie handelt nur von allem“. Unter anderem von Kampfsportarten wie Boxen, die ihren Widerhall weit häufiger in der bildenden Kunst finden als andere Disziplinen. Der Kampf Mann gegen Mann ist etwas Archaisches und fasziniert die Kunstwelt seit jeher. Ihre Helden werden von Künstlern portraitiert, die sich meist unbemerkt vom klassischen Museen- und Galeriebetrieb einen Namen gemacht haben. Ihre Werke werden oft an hochkarätige Sammler verkauft, mit denen sie eine gemeinsame Leidenschaft teilen – die Faszination für Kunst und Kampfsport.

Über die Sammlung –
Ingo Wegerich Fine Art Collection

Das Besondere an dieser Sammlung ist, dass die Kunstwerke, ausnahmslos Originale, nicht nur künstlerisch überzeugen, sondern auch eine zeitgeschichtliche Relevanz haben und große historische Kämpfe oder Kämpfer abbilden, die die Menschen bewegt haben. Man denke beispielsweise nur an die dreißiger Jahre, wo Joe Louis und Max Schmeling geboxt und Millionen von Menschen die Kämpfe vor dem Radio verfolgt haben. Ein Großteil der Originale wurde auch auf den Titelseiten internationaler Boxmagazine oder der offiziellen Programmhefte der Kämpfe abgebildet. Diese Bilder erzählen damit nicht nur eine Geschichte, sondern sind selbst Zeitgeschichte.

Diese Sammlung ist eine der umfangreichsten ihrer Art und geht von den dreißiger Jahren bis zur Gegenwart. Die aktuellen Kunstwerke sind vielfach von den Kämpfern, teilweise direkt nach den abgebildeten Kämpfen signiert, was sie umso historischer und wertvoller macht.